Prüfungen
Hier erhalten Sie eine Übersicht über die von uns abgehaltenen Prüfungen.
Das Prüfungsgeld, muss im Vorfeld der Prüfung überwiesen werden.
Ihr Hund kann durch uns ggf. die Verlorenbringerprüfung (Vbr), die Bringtreueprüfung (Btr) und den Nachweis für eine Zuchttauglichkeit erbringen. Bitte sprechen Sie uns an!
Prüfungstermin
27. April 2024
Verbandsjugendsuche (VJP)
Nennschluss: 6. April 2024
Prüfungsbeginn: 07:00 Uhr
Prüfungsleitung:
Hildegard Aretz
Fragenhütte 13
41352 Korschenbroich
Tel: 0173-2865812 (ab 18 Uhr!)
Verbandsjugendsuche (VJP)
Die Verbandsjugendprüfung (VJP) ist eine Anlagenprüfung für Vorstehhunde, die jedes Jahr im Frühjahr stattfindet. Es sind ausschließlich Vorstehhunde mit Papieren zugelassen, welche im vorhergehenden Kalenderjahr gewölft sind. Außerdem werden Hunde zugelassen, die bis zu drei Monate älter sind.
Was wird auf der VJP geprüft?
Um die oben gestellte Frage zu beantworten, sollte sich jeder Führer, der die Absicht hat einen Hund auf einer Zuchtprüfung vorzustellen, eine VZPO (Verbandszuchtprüfungsordnung) zulegen. Diese kann auf der Seite des JGHV als PDF heruntergeladen werden: jghv.de, Bereich Service, Prüfungsordnungen.
Hierin ist aufgeführt, was geprüft und wie bewertet wird. Um diese in der Prüfungsordnung aufgeführten Fächer zu absolvieren, sollte der Hund zur Förderung und Festigung der angewölften Anlagen entsprechenden Vorbereitungen unterzogen werden.
Prüfungstermin
7. September 2024
Nennschluss: 17. August 2024
Verbandsherbstzuchtprüfung (HZP)
plus Zusatzfächer
Prüfungsbeginn 07:00 Uhr
Prüfungsleitung:
Olaf Heidenfels
Anrather Str. 5
47918 Tönisvorst
Tel. 02156 7580
Verbandsherbstzuchtprüfung (HZP)
Die zweite jagdliche Anlagenprüfung Der nächste große Schritt auf dem Weg zum brauchbaren Jagdhund ist die weiterführende Ausbildung in Feld und Wasser mit dem Ziel der Herbstzuchtprüfung (HZP). Neben der sich entwickelten Anlagen wird nun auch ein Augenmerk auf die so genannten Abrichtefächer gelegt.
Folgende Fächer sind zu prüfen:
I. Anlagefächer:
1. Spurarbeit
2. Nase
3. Suche
4. Vorstehen
5. Führigkeit
6. Arbeitsfreude
7. Wasserarbeit (in NRW mit l. Ente)
II. Abrichtefächer:
8. Federwildschleppe
9. Haarwildschleppe
10. Art des Bringens
11. Gehorsam
Weiterhin werden Art des Jagens (sichtlaut, spurlaut, fraglich, stumm, waidlaut), Verhaltensweisen des Jagdhundes (Schussfestigkeit, Scheue oder Ängstlichkeit) sowie körperliche Mängel und der Gehorsam festgestellt. Stark schussempfindliche, schuss- und handscheue sowie wildscheue Hunde und Anschneider, hochgradige Knautscher und Totengräber können die Prüfung nicht bestehen. Auch bei der HZP wird das Wesen beurteilt sowie der Gehorsam bewertet.
Prüfungstermin
21. September 2024
Nennschluss: 31. August 2024
Brauchbarkeitsprüfung (BP §6 und §7)
Diese Prüfung wird in ArGe mit der KJS Viersen im LJV Nordrhein-Westfalen ausgerichtet
Prüfungsbeginn: 07:00 Uhr
Prüfungsleitung:
Katja Haferkamp
Eschenrath 6
41366 Schwalmtal
Tel: 02163-8883618
Brauchbarkeitsprüfung (BP §6 und §7 NRW)
Nach dem Landesjagdgesetz NRW sind bei Such-, Drück- und Treibjagden, bei jeder Jagdart auf Schnepfen und Wasserwild sowie bei jeder Nachsuche auf Schalenwild brauchbare Jagdhunde zu verwenden. Die Brauchbarkeit von Jagdhunden kann für das Arbeitsgebiet “Nachsuche auf Niederwild (außer Rehwild)“ und/oder für das Arbeitsgebiet „Nachsuche auf Schalenwild“ nachgewiesen werden.
I. § 6: Nachsuche auf Niederwild (außer Rehwild)
Ein Hund gilt brauchbar für das o.a. Arbeitsgebiet, wenn er auf einer anerkannten Prüfung genügende Leistungen in folgenden Fächern erbracht hat:
1. Gehorsam (allg. Gehorsam, Verhalten auf dem Stand, Leinenführigkeit)
2. Schussfestigkeit im Feld oder Wald
3. Bringen von Haarwild auf der Schleppe
4. Bringen von Federwild auf der Schleppe
5. Schussfestigkeit bei der Wasserarbeit
6. Verlorensuchen im deckungsreichen Gewässer
7. Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer
II. § 7: Nachsuche auf Schalenwild
Ein Hund gilt brauchbar für das o.a. Arbeitsgebiet, wenn er auf einer anerkannten Prüfung genügende Leistungen in folgenden Fächern erbracht hat:
1. Gehorsam (allg. Gehorsam, Verhalten auf dem Stand, Leinenführigkeit)
2. Schussfestigkeit im Feld oder Wald
3. Schweißfährte auf der künstlichen Übernachtfährte mit 400 m Länge
Prüfungstermin
12.+13. Oktober 2024
Nennschluss 21.09.2024
64. Verbandsgebrauchsprüfung nach dem Schuss (VPS)
Schweißfährten: Wildschweiß gespritzt
Prüfungsleitung:
Jürgen Rogahn
Hahnenweg 1
47608 Geldern
Tel.: 02831 87075
Verbandsgebrauchsprüfung (VPS)
Die Verbandsprüfung nach dem Schuss (VPS) ist wie die VGP eine Leistungsprüfung.
Sie dient der Feststellung der Brauchbarkeit nach dem Schuss.
Da die Jagdpraxis die sichere Arbeit nach dem Schuss verlangt, liegt der Schwerpunkt dieser Prüfung bei den entsprechenden Fächern. Außerdem werden hohe Anforderungen an den Gehorsam gestellt, da nur mit einem gehorsamen Hund waidgerecht gejagt werden kann.
Zugelassen werden Hunde, die im Zuchtbuch eines dem JGHV angehörenden Zuchtvereins eingetragen sind, sowie im Ausland gezüchtete Jagdhunde, deren Rasse durch einen zuchtbuchführenden Verein im JGHV vertreten ist, im Ausland gezüchtete Jagdhunde mit einer von der FCI anerkannten Ahnentafel, die nicht unter Ziffer 2 fallen, mit Zustimmung des Präsidiums des JGHV ( Die Zustimmung wird einmal für die Rasse bis zum Widerruf erteilt).
Bei dieser Prüfung gibt es keine Altersbegrenzung der Hunde. Der Hund darf nur nicht im gleichen Jahr gewölft sein. Ein Hund darf höchstens zweimal an einer VPS teilnehmen. Ein Hund, der bereits eine VGP oder GP bestanden hat, darf zur VPS nicht zugelassen werden.
Unterschiede zur VGP
- es gibt keine Feldfächer "vor dem Schuss" (Suche, Vorstehen, Manieren und Gehorsam an Wild). Bei der Feldarbeit wird lediglich die Arbeit nach dem Schuss geprüft, sprich Federwildschleppe, Freies Verlorensuchen eines ausgelegten Stückes Federwild und das Bringen von Federwild.
- Die Fuchsfächer (Fuchsschleppe und das daraus resultierende Fach Bringen von Fuchs) sind im Gegensatz zur VGP Wahlfach. Versagt der Hund hier kann er die Prüfung nicht bestehen.
- Die Riemenarbeit bei der VPS ist immer eine Übernachtfährte
Prüfungstermin
12.+13. Oktober 2024
Nennschluss 21.09.2024
64. Verbandsgebrauchsprüfung (VGP) ÜF
Schweißfährten: Wildschweiß gespritzt
Prüfungsleitung:
Jürgen Rogahn
Hahnenweg 1
47608 Geldern
Tel.: 02831 87075
Verbandsgebrauchsprüfung (VGP)
Der auf der VGP leistungsbewertete Hund muss so firm sein, dass ein guter Jäger, der mit der sachgerechten Führung von Jagdhunden vertraut ist, mit einem solchen Hund waidgerecht jagen kann. Die Prüfung wird an zwei Tagen durchgeführt und besteht aus folgenden Prüfungsfächern:
I. Waldarbeit
1. Riemenarbeit – Übernachtfährte (Wahlfächer: Totverbellen od. Totverweisen)
2. Bringen von Fuchs über Hindernis
3. Fuchsschleppe
4. Bringen von Fuchs auf der Schleppe
5. Kaninchenschleppe
6. Bringen von Kanin
7. Stöbern
8. Buschieren
II. Wasserarbeit
1. Stöbern ohne Ente
2. Schussfestigkeit
3. Verlorensuchen im deckungsreichen Gewässer
4. (Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer)
5. Bringen von Ente
III. Feldarbeit
1. Nasengebrauch
2. Suche
3. Vorstehen
4. Manieren am Wild und Nachziehen
5. Federwildschleppe
6. Verlorensuchen eines ausgelegten Stückes Federwild
IV. Gehorsam
1. Allgemeines Verhalten – Gehorsam
2. Verhalten auf dem Stand
3. Leinenführigkeit
4. Folgen frei bei Fuß
5. Ablegen
6. Verhalten vor eräugtem Federwild
7. Verhalten vor eräugtem Haarnutzwild
8. Schussruhe
Für jede Fachgruppe und jedes Prüfungsfach müssen Mindestleistungen erbracht werden.
Prüfungstermin
13. Oktober 2024
Nennschluss 22.09.2024
Prüfungsleitung:
Jürgen Rogahn
Hahnenweg 1
47608 Geldern
Tel.: 02831 87075
Bringtreueprüfung (Btr)
Die Bringtreueprüfung (Btr) ist ein Leistungsabzeichen des JGHV.
Um diese Prüfung zu bestehen, muss der Hund einen wenigstens 100 Meter entfernt abgelegten mindestens sieben Pfund schweren Fuchs auf einmaligen Suchbefehl seines Führers innerhalb von 20 Minuten finden und apportieren. Die Prüfungsordnung untersagt ausdrücklich den Hund mit einem Bringbefehl zur Suche zu schicken.